Was hat der Apfel mit dem Klima zu tun? – Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e. V.

Anhand des Lebenszyklus eines Apfels – also der Weg vom Apfelbaum bis in unsere Hand-lassen sich zahlreiche Einflussfaktoren auf das Klima und unsere Umwelt aufzeigen!

Unsere Äpfel wachsen auf der Streuobstwiese. Diese bietet vielen Tieren einen Lebensraum und ist sehr wertvoll für die Landschaft. Auch werden keine Pestizide (Spritzmittel) eingesetzt- das ist gut für das Klima!

Es ist wichtig darauf zu achten, dass der Apfel regional (d.h. mit kurzem Transportweg) eingekauft und saisonal gegessen wird- am besten direkt von unserer Wiese. Wenn der regionale Apfel, jedoch außerhalb der Apfelsaison (August-November) eingekauft wird, kann die Klimabilanz aufgrund der langen Kühlung sogar schlechter sein, als die eines Apfels z.B. aus Neuseeland.

Zusätzlich ist auch der eigene Einkaufsweg für die Ökobilanz entscheidend!
Fahre ich mit dem Auto oder mit dem klimafreundlichen Fahrrad?

Und am Ende muss ich mich fragen:
Wie viele Äpfel kaufe ich ein, damit ich nachher
keine wegwerfe?

Du siehst also…
Der Apfel hat sehr viel mit dem Klima zu tun!

Fazit: Frisches Obst (Stichwort saisonal) und kurze Transportwege (Stichwort regional) belasten die Umwelt im geringsten Maße. Da freut sich auch die Gesundheit: Der Vitamingehalt eines frischen Apfels ist deutlich höher als der von eingelagerten Kernobst.

Exkurs: Was macht das Klima mit unserem Apfel?

Durch den Klimawandel und die Erwärmung blühen die Apfelbäume früher- im Bundesdurchschnitt bereits im Mai statt im April. Dabei steigt das Risiko, dass aufgrund von Extremwetterereignissen wie Spätfrosttage, Hagel oder Sonnenbrand die Apfelblüte und somit die Apfelernte bedroht ist.